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Druck-JPGs und -TIFFs mit GIMP erstellen

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Daten für den Druck können auch im JPG- oder TIFF-Format angeliefert werden. Zum Beispiel erstellt mit dem kostenlosen Bildbearbeitungsprogramm GIMP.

Um Daten für Ihre Druckprodukte zu erstellen, benötigen Sie professionelle Layout- oder Bildbearbeitungssoftware. Dass eine solche jedoch nicht immer teuer sein muss, zeigt das Beispiel GIMP. Das Bildbearbeitungsprogramm stellt eine sehr gute und vor allem kostenlose Alternative zu den gängigen kostenpflichtigen dar. So können Sie damit Fotos bearbeiten, auf voreingestellte Filter zurückgreifen, Bilder freistellen und vieles mehr. Einziger Nachteil: Da es leider noch immer keine stabile Plugin-Lösung für eine Konvertierung in CMYK gibt, lassen sich mit dem Programm nur Daten im RGB-Modus erstellen. So ist zum Beispiel auch kein Softproof möglich. Ihre RGB-Daten wandelt FLYERALARM jedoch selbstverständlich vor dem Druck um, sodass Sie ohne Probleme JPGs und TIFFs mit GIMP erstellen können. Dazu müssen Sie nur einige Dinge beim Anlegen und Exportieren der Daten beachten.

Neue Dateien anlegen

Ein Foto, das Sie bearbeiten möchten, wählen Sie über Datei > Öffnen aus. Um mit einem neuen, „leeren“ Bild zu beginnen, wählen Sie Datei > Neu. In dem sich öffnenden Fenster haben Sie die Möglichkeiten, die Maße dafür festzulegen (inkl. Beschnittzugabe) (1), sowie mit einem Klick auf „Erweiterte Einstellungen“ (2) weitere Optionen: die Auflösung (achten Sie darauf, dass das Schloss geschlossen ist) (3), den Farbraum (RGB oder Graustufen) (4) und die Farbe der Hintergrundebene (5). Nachträgliche Anpassungen können Sie über Bild > Bild skalieren vornehmen.

Dateien exportieren

Haben Sie die Gestaltung abgeschlossen, speichern Sie diese als Druckdatei über Datei > Exportieren. In dem sich nun öffnenden Fenster können Sie Ihre Datei benennen (1) und den Speicherort bestimmen (2). Mit einem Klick auf das kleine +-Symbol neben „Dateityp nach Endung“ (3) öffnet sich eine Liste. Wählen Sie hier das Format „JPG-Bild“ oder „TIFF-Bild“ aus.

Speichern als JPG

Stellen Sie den Regler bei Qualität auf 100 (1).
Setzen Sie das Häkchen bei „Vorschau im Bildfenster anzeigen“, um eine Angabe zur Dateigröße zu erhalten (2).
Achten Sie in den erweiterten Optionen darauf, dass kein Häkchen gesetzt ist, auch nicht bei „Optimieren“ oder „Progressiv“. Wählen Sie bei „Zwischenschritte“ 4:4:4 und damit die höchste Qualität aus (3).

Speichern als TIFF

Wählen Sie „Keine“ Kompression aus und klicken Sie anschließend auf „Exportieren“.

Damit steht dem Druck Ihrer Werbemittel, Werbetechnik oder Werbeartikel nichts mehr im Wege. Gestalten Sie mit GIMP beispielsweise Flyer, Aufkleber oder Getränkedosen in Ihrem ganz persönlichen Design.


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