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Mehr als ein Markenzeichen: das Logo

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Das Logo ist DAS Erkennungszeichen einer Marke und darum extrem wichtig. Daher gilt es bei der Erstellung und Gestaltung einige Dinge zu beachten.

Idee und Name des neuen Unternehmens stehen, das nötige Kapital ist beschafft und Büroräume sind vielleicht auch schon angemietet. Dann kann es ja eigentlich losgehen. Fehlt „nur noch“ das Corporate Design samt eigenem Logo. Da die zukünftige grafische Ausrichtung nicht zu unterschätzen ist und vor allem das Logo dabei eine wichtige Rolle spielt, ist es durchaus ratsam, sich ein wenig länger hinzusetzen und das Ganze gut zu durchdenken. Und ziemlich schnell ist das „nur noch“ gestrichen. Immerhin ist das Logo der wichtigste Repräsentant einer Marke und sollte daher gleichzeitig leicht verständlich wie zeitlos sein.

Bedeutung des Logos

Das Logo ist das Aushängeschild einer Marke und damit ihr wichtigstes Marketinginstrument. Keine Anzeige, kein Infomaterial, kein Briefbogen, auf dem es fehlt. Denn im Idealfall assoziiert der Betrachter mit dem Logo sofort, was die Marke ausmacht: ihre Produkte und deren Eigenschaften, die Qualität der Services oder das allgemeine Image. Das gilt für Großkonzerne ebenso wie für kleine und mittlere Unternehmen, Vereine oder Veranstaltungen.

Bis ein Logo so etabliert ist, dass es sofort mit einer Firma in Verbindung gebracht wird, als sogenanntes Superzeichen gilt, dauert es natürlich eine gewisse Zeit. Und auch dann besteht es in den seltensten Fällen nur aus einer Bildmarke. Eine zusätzliche typographische Lösung oder eine Kombination aus beidem ist essentiell. Schließlich ist es die Aufgabe eines Logos, direkt verständlich, unverwechselbar und einprägsam zu sein. Besonders für Start-ups gilt es daher, bei der Bildmarke auf selbsterklärende Grafiken zu setzen, die der potenzielle Kunde automatisch mit dem Angebot verbindet. Dabei sind zukünftige Anpassungen nicht ausgeschlossen, nur bei den allerwenigsten Unternehmen überdauert das Logo unverändert die Jahrzehnte. Eine erfolgreiche Umsetzung der Neugestaltung zeigt, dass Sie mit der Zeit gehen und Ihr Unternehmen nicht stagniert. Um den Kunden nicht zu irritieren, sollten die Veränderungen allerdings nicht zu gravierend sein und die Nähe zum alten Zeichen wahren. Im Optimalfall ist das jedoch gar nicht nötig, da Ihr Logo absolut zeitlos ist.

Tipps zur Gestaltung

Bevor Sie mit der Gestaltung eines Logos beginnen, skizzieren Sie möglichst genau, was es aussagen und wofür es stehen soll. Denn passt es nicht zum Thema, kann es zwar gut aussehen, wird aber seinen Zweck nicht erfüllen. Werfen Sie zudem einen Blick auf die Konkurrenz, um Ähnlichkeiten zu vermeiden und erfolgreiche Trends aufzugreifen. Besonders wichtig ist, an die eventuellen Einsatzgebiete zu denken, die sehr vielfältig sein und dementsprechend verschiedene Anforderungen haben können. Achten Sie auf jeden Fall darauf, dass Ihr Logo als Vektorgrafik angelegt und somit frei skalierbar ist. Bedenken Sie, dass bei einer sehr kleinen Darstellung Details nicht mehr erkennbar sind. Und legen Sie eine schwarz-weiße Variante fest, die in Ausnahmefällen zum Einsatz kommt bzw. kommen muss.

Bereits seit einigen Jahren geht der Trend bei der Logo-Gestaltung zu simplen, einheitlichen Formen und klaren Farben. Auf komplizierte Strukturen, Schatten etc. wird weitgehend verzichtet. Entscheiden Sie jedoch immer im Gesamtkontext. Denn in erster Linie muss das Logo zum Unternehmen passen. In kreativen Branchen sind verspielte Grafiken daher zum Beispiel eher möglich als in konservativen Bereichen. Dasselbe gilt für die Wahl der Schrift. Auch bei den Farben heißt das Schlagwort Simplifizierung.

Moderne Logos sind meist nur in einer Farbe oder einer Farbumgebung gehalten, was nicht nur der Mode entspricht, sondern auch ganz profane Gründe hat. Denn je mehr Farben Sie verwenden, desto höher können die Druckkosten sein. Oder es ist überhaupt nicht druckbar, je nach bedruckbarem Material. Darum ist die Entscheidung für eine Farbe umso wichtiger, schließlich soll sie die richtigen Emotionen und Assoziationen hervorrufen. So steht beispielsweise rot für Leidenschaft, blau für Seriosität und schwarz für edle Schlichtheit.

Unabhängig vom finalen Design Ihres Logos, vergessen Sie nicht, es beim Deutschen Patent- und Markenamt schützen zu lassen. So verhindern Sie eventuelle Plagiate und sind rechtlich immer auf der sicheren Seite. Darum sollten Sie auch unbedingt prüfen, ob Ihr Logo einem bereits bestehenden nicht zu ähnlich ist, da ansonsten ein Widerspruch gegen die Markenanmeldung erfolgen kann.

Gestalten oder gestalten lassen?

Wer ein hundertprozentig professionelles und unverwechselbares Logo möchte, sollte immer den Weg zu einem versierten Grafiker oder einer Agentur wählen. Zum Beispiel aus Kostengründen gibt es jedoch auch Alternativen. Mit Kenntnissen in Adobe Illustrator oder Photoshop können Sie Ihr Logo mithilfe dieser Programme selbst erstellen. Oder Sie nutzen eine der zahlreichen Plattformen, die das Internet mittlerweile bereithält. Hier können Sie in nur wenigen Schritten aus unzähligen Vorlagen wählen und diese nach Ihren Wünschen anpassen. Genauso wie mit dem Designtool „Online gestalten“ von FLYERALARM: Hier wählen Sie nicht nur aus über 1 Million Designvorlagen für Ihre individuellen Geschäftsausstattungsprodukte und Werbemittel, sondern entwerfen auch Ihr eigenes Logo.

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