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Tutorial: Pixelbilder in Vektorgrafiken umwandeln mit Illustrator, Photoshop und InDesign

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Die meisten Grafiken und Bilder werden pixelbasiert erzeugt. Für bestimmte Zwecke sind jedoch Vektorgrafiken sinnvoll oder gar Bedingung. Zum Beispiel für den Einsatz von Sonderfarben oder das Bedrucken und Besticken von Textilien. Bei der Produktion von individuell gestalteten T-Shirts, Jacken oder Blusen werden Pfade benötigt, an denen sich die Druck- bzw. Stickmaschinen orientieren können. Liegen Ihnen Pixelgrafiken vor, mit denen Sie Bekleidung gestalten möchten, sollten Sie diese daher in Vektorgrafiken umwandeln. Dazu eignet sich am besten Adobe Illustrator, aber auch in Photoshop und InDesign ist dies möglich.

Für das Tutorial wurden die Versionen der Adobe Creative Cloud verwendet.

Illustrator

 

  • Markieren Sie das Objekt mit dem Auswahl-Werkzeug.
  • Wählen Sie über das Dropdown-Menü neben „Bildnachzeichner“ eine Option aus. Im Beispiel haben wir „Hohe Fototreue“ gewählt. (Alternativ: Über Objekt > Bildnachzeichner > Erstellen)
  • Sie erhalten eine Vorschau, über den Button „Umwandeln“ wird Ihr Objekt in Pfade konvertiert.
  • Nun sind alle Bestandteile Ihrer Grafik gruppiert und Sie können sie beliebig skalieren, ohne Qualitätsverlust. Wollen Sie nur einzelne Elemente bearbeiten, können Sie mit Rechtsklick die Option „Gruppierung aufheben“ auswählen.
  • Speichern Sie die Datei als PDF/X-3:2002.

Photoshop

 

  • Wählen Sie das Zeichenstift-Werkzeug.
  • Zeichnen Sie damit Schritt für Schritt die Umrisse der Grafik nach. Bei geraden Linien wie in unserem Beispiel ist das relativ simpel, hier einfach die Ecken markieren. Kurven sind ein bisschen anspruchsvoller, halten Sie die linke Maustaste gedrückt, um diese nachzuzeichnen.
  • Wenn Sie das Freiform-Zeichenstift-Werkzeug benutzen, achten Sie darauf, dass die Option „Magnetisch“ aktiviert ist.
  • Doppelklicken Sie im Reiter „Pfade“ auf „Arbeitspfad“ und benennen Sie den Pfad in dem sich öffnenden Fenster um.
  • Klicken Sie im Pfade-Menü auf „Beschneidungspfad“. Bestätigen Sie in dem sich öffnenden Fenster mit „OK“. Eine Eingabe im Feld „Kurvenannäherung“ ist nicht notwendig.
  • Speichern Sie die Datei als PDF/X-3:2002.

InDesign

 

  • Fügen Sie das Motiv ein und wählen Sie es mit dem Auswahlwerkzeug aus.
  • Wählen Sie Objekt > Beschneidungspfad > Optionen und hier „Kanten suchen“ aus.
  • Stellen Sie Schwellenwert und Toleranz so ein, dass Ihre Grafik möglichst genau von dem Pfad umschlossen ist. Setzen Sie dazu unbedingt den Haken bei „Vorschau“. In unserem Beispiel haben wir folgende Einstellungen vorgenommen: Schwellenwert 35, Toleranz 0.
  • Bestätigen Sie mit „OK“.
  • Exportieren Sie die Datei als PDF/X-3:2002.
  • Möchten Sie das Motiv neu einfärben:
  • Wählen Sie über Rechtsklick „Beschneidungspfad in Rahmen konvertieren“.
  • Löschen Sie das ursprüngliche Bild.
  • Nun können Sie den Pfad einfärben.

Grundsätzlich gilt: Je simpler die Grafik, desto einfacher ist ihre Vektorisierung. Fotos beispielsweise eignen sich daher nicht. Sie bestehen aus zu vielen Pixeln, was eine Pfaderstellung schwierig macht.

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Zur Bekleidung

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